Wendejahr und Grenzöffnung rund um Treffurt und Heldra
Es waren bewegende Monate 1989/90. Woran viele nicht mehr geglaubt hatten – es wurde wahr. Beton und Stacheldraht versperrte nicht länger den Zugang zu den Naturschönheiten unserer Heimat.
Nicht nur die DDR-Bürger litten unter der Grenze, sondern besonders auch die Bewohner von Heldra jenseits der Sperranlagen, die von drei Seiten von der Grenze eingeschlossen waren. Innerhalb kurzer Zeit bekam Heldra drei Grenzübergänge nach der DDR.
Leider sind die Freudenfeste jenes Winters mittlerweile bei vielen in Vergessenheit geraten. Deshalb lädt treffurt.net ein, mit Hilfe von Fotos diese aufregende Zeit Revue passieren zu lassen.
Der Heldraer Hubert Steube hat seine Eindrücke von damals im Bild festgehalten. Leider hat der Zahn der Zeit bereits etwas an den Negativen genagt. Trotzdem sollen die Bilder dazu beitragen, dass diese Ereignisse in unserem Gedächtnis lebendig bleiben. Mehr Bilder und Zeitdokumente sind in einer Dauerausstellung im Dorfmuseum in Heldra zu sehen.
Besonders wertvoll sind auch die Aufnahmen von Treffurt in den Jahren 1989/90. Wie vieles hat sich seither verändert! Wir meinen, das ist ein Grund, mit Freude, Dankbarkeit und Stolz auf die inzwischen vergangenen Jahre zurückzublicken.
Bei der Bearbeitung der Bilder wirkte im Jahr 2004 meine damalige Schülerpraktikantin Christina Ehmer mit. Wer eigene Fotos in dieser Galerie veröffentlichen möchte, ist herzlich willkommen.
Hubert Steube und Karin Kahl
Hessenschau über die Grenzöffnung Treffurt
Besuch von Egon Bahr
Video von der Grenzöffnung Katharinenberg
